Verlottertes Deutsch führt in Krisen und verstört das Denken
»… wenn ich meine Sprache verkommen lasse, dann lässt am Ende meine Sprache mich verkommen«
Von dieser Mahnung Bas Böttichers ausgehend zeigt der Dr. Rolf Breitenstein wie weit es mit der Verlotterung der Sprache im Alltag bereits gekommen ist. Demnach hat das Deutsche mit klappernden Phrasen, Plastikwörtern, abgegriffenen Bildern, Mode- und Fremdwörtern und – besonders gefährlich – durch Schrumpfung des Wortschatzes und durch geräuschvolle Blähungen nicht nur an Schönheit, sondern auch an Funktionsfähigkeit verloren.