»3+1 Fragen« an Michael Schottenberg zu »Oberösterreich für Entdecker«
A. V.: Wie sind Sie mit den Menschen in Oberösterreich in Kontakt gekommen, die Sie in Ihrem Buch porträtieren? Bzw. wie finden Sie die außergewöhnlichen Menschen, über die Sie schreiben?
M. S.: Recherche, Zufall, Glück. Und nochmal Glück.
A. V.: Gab es einen bestimmten Ort in Oberösterreich, der Ihnen besonders am Herzen lag, und wenn ja, warum?
M. S.: Ich habe drei Tage und drei Nächte in der Türmerstube des Linzer Mariendoms verbracht. Dem Himmel nahe, habe ich meine Höhenangst besiegt und die Freiheit gefunden.
A. V.: Welche unerwarteten Erkenntnisse haben Sie während des Schreibens des Buches gewonnen?
M. S.: Vielleicht werde ich deshalb nicht müde zu reisen, weil ich jenen seltsamen Kerl finden möchte, den sie »Schotti« nennen.
A. V.: Welchen Rat würden Sie angehenden Amateur-Reisephilosophen geben?
M. S.: Plane nichts und lass es geschehen. Vor allem aber — reise langsam.