Schicksalsstunden großer Österreicher
Unvergessliche Augenblicke der österreichischen Geschichte
War das alles nur Zufall? Dass bald nach dem Tod des alten Kaisers auch die sechshundert Jahre alte Donaumonarchie zu Grabe getragen wurde? Dass sich Mozart in Aloisia verliebte, dann aber ihre Schwester heiratete? Dass Maria Theresia während eines gemeinsamen Theaterbesuchs ihren geliebten Mann verlor? Dass Eduard Strauß die Noten seines viel berühmteren Bruders Johann verbrannte?
Ein Augenblick verändert ein Menschenleben, zum Guten wie zum Schlechten. Geht es um historische Persönlichkeiten, kann mit ihrem Schicksal die Geschichte eines ganzen Landes verbunden sein. Warum hat Prinz Eugen als einer der reichsten Männer seiner Zeit kein Testament verfasst? Wie verlief der Tag, an dem Österreichs letzter Kaiser für immer sein Land verließ?
Ist alles Zufall, ist es Schicksal, ist es Bestimmung?
Oft sind es bisher unbekannte Begebenheiten, die Geschichte spannend erscheinen lassen. So wurde durch eine Korrespondenz, die mehr als hundert Jahre nach Mayerling auftauchte, zutage gefördert, dass nicht nur Kronprinz Rudolf, sondern auch dessen Frau Stephanie eine außereheliche Affäre hatte. Warum wollte Stefan Zweig in Brasilien aus dem Leben scheiden?
Neben dramatischen Schicksalsstunden gibt es auch amüsante. Etwa, dass Feldmarschall Radetzky mit 91 Jahren noch immer nicht in Pension gehen durfte.
Kurze Augenblicke rufen große Emotionen hervor, lassen Betroffene zerbrechen – oder schaffen neues Glück.