Kaiser Karl I. und das Armeeoberkommando
Eine Stadt zwischen großer Politik und Kriegsalltag
Von Jänner 1917 bis November 1918 ist die Stadt Baden Sitz des Allerhöchsten Hoflagers und des k.u.k. Armeeoberkommandos (AOK). Vom Kaiserhaus am Hauptplatz aus macht Kaiser Karl I. Politik, hier empfängt er Staatsgäste und befehligt die Armeen der Habsburgermonarchie während der beiden letzten Jahre des Ersten Weltkrieges. Manfried Rauchensteiner beleuchtet mit Historikerkollegen die »große Politik« der obersten militärischen Führung, die Funktion von Kriegstechnik und Fernmeldewesen, die Triumphe und Niederlagen in den letzten großen Schlachten des Ersten Weltkrieges, aber auch das Leben der Soldaten im Feld und die Verelendung des Volkes. Die besondere Rolle Kaiser Karls und seiner vergeblichen Friedensbemühungen steht dabei ebenso im Vordergrund wie die weltpolitische Bedeutung der Stadt Baden und des Kaiserhauses in jener Zeit.
Zahlreiche historische Dokumente, persönliche Erinnerungsstücke und umfangreiches Bildmaterial erwecken die letzten Jahre der Donaumonarchie zum Leben.
Mit Beiträgen von Rudolf Maurer, Verena Moritz, Johann Prikowitsch, Manfried Rauchensteiner, Michaela und Karl Vocelka sowie Bernhard Wenning