Habsburgische Begräbnisstätten in Österreich
Vorwort Karl von Habsburg
Der letzte Weg der Habsburger
So individuell wie ihre Charaktere gestalten sich auch die letzten Ruhestätten der Habsburger. Denn nicht nur lebend, auch im Tode haben Kaiser und Könige, Erzherzöge und Herzöge ihre Spuren hinterlassen. Obwohl seit dem 17. Jahrhundert die Wiener Kapuzinergruft das habsburgische Erbbegräbnis war, wählten einige Familienmitglieder einen anderen Ort für ihre letzte Ruhe. So mancher imposante Begräbnisort geht auch auf eine Kaiserin oder kaiserliche Tochter zurück. Vom Mittelalter bis in die Gegenwart entstanden in Österreich 29 Begräbnisstätten, unter anderem in Wiener Neustadt, Innsbruck, Tulfes, Linz und Graz sowie in den Stiften Heiligenkreuz, Stams, St. Florian, Seckau oder St. Paul im Lavanttal, wo die Stammmutter der Habsburger begraben liegt …
Habsburg-Expertin Eva Demmerle und Kapuzinergruft- Kennerin Gigi Beutler erzählen von Begräbnisorten in sechs Bundesländern, erläutern Begräbnis- und Trauerriten, Bild- und Symbolsprache von Särgen und verraten so manche skurrile Anekdote aus dem kaiserlichen Reich der Toten.