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Alle MESCHUGGE?

Jüdischer Witz und Humor

 

Das Standardwerk zur großen Ausstellung

Humor ist ein wesentlicher Bestandteil jüdischen Lebens. Er reflektiert das innerjüdische Verhalten und spiegelt den Umgang mit einer oft feindseligen Umwelt. Jüdischer Humor ist zumeist warmherzig und menschenfreundlich, nach dem Holocaust aber auch zynisch und kohlrabenschwarz. Er umfasst ein breites Spektrum von seinen Wurzeln in Osteuropa bis hin zu Ephraim Kishon in Israel sowie Billy Wilder, Mel Brooks oder Woddy Allen in Hollywood.
Dazwischen liegt die Hochblüte der Unterhaltungskultur in Wien und Berlin: Kabarett, Revue und Film – oder Karl Farkas, Fritz Grünbaum, Hermann Leopoldi, Friedrich Hollaender, Kurt Tucholsky und Ernst Lubitsch; das »Simpl« und das »Kabarett der Komiker«. Gemeinsam werden jüdische und nichtjüdische Stars vom NS-Regime verfolgt – Ermordung im KZ oder Flucht ins Exil beenden diese ruhmreiche Ära. Doch sogar in Theresienstadt und anderen Lagern wird Kabarett gespielt. Anders als Berlin kann das Wien der Nachkriegszeit an die jüdische Tradition des Humors angeknüpfen, dafür stehen Namen wie Georg Kreisler, Gerhard Bronner, Hugo Wiener und einmal mehr Karl Farkas.

ISBN-13: 978-3-85002-825-7Erscheinungsdatum: 06.03.2013Sonstiges: 1. Auflage, 424 SeitenKategorien: Gesellschaft & Aktuelles, Humor & Satire, Religion
Über den Autor

Alfred Stalzer

Alfred Stalzer, Dr.phil. (1953–2023); Studium der Politikwissenschaft, Publizistik u. a., langjährige Tätigkeit als Journalist und Publizist; war seit Mitte der 1980er-Jahre Mediensprecher verschiedener Museen; Chefredakteur der Kulturzeitschrift »k2centrope«; zahlreiche kulturhistorische Publikationen zu den Themen Wiener ...

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