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Der Vollmond stand über Erdberg

 

Dies sind die berührenden Erinnerungen an das Wien der 30er und 40er Jahre, an eine materiell arme, aber an Erlebnissen reiche Kindheit, eines mit Phantasie und Eigenwillen überbegabten Mädchens.
»Erdberg war einfach wie ein Dorf am Rande der Stadt und man prahlte nicht mit der Gegend. Das Erdberg meiner Kindheit roch an vielen Ecken nach Pferden, denn dort waren die Fiaker und Fuhrleute daheim …«
»Eine Wiege hatte ich nie – da bin ich sicher«, erzählt Erne Seder in ihrem Buch. Das geborgene Gefühl des Daheimseins hat sie erst bei den Großeltern, bei denen sie im »alten Erdberg« aufgewachsen ist, erfahren. Die Eltern, die nicht zusammenlebten, waren Akrobaten und viel auf Reisen. Sie gaben das Kind ins Heim. Dort war es verstört und stumm, bis es die Großmutter zu sich holte und einen »Menschen« aus ihr machte.
Das Buch ist Zeitdokument und autobiografische Schilderung vor dem Hintergrund einer Zeit des Umbruchs, der die Menschen prägte.

ISBN-13: 3-85002-476-1Erscheinungsdatum: 31.12.2001Sonstiges: 2002, 1. AuflageKategorie: Literatur
Über die Autorin

Erne Seder

Erne Seder, am 8. Januar 1925 in Wien geboren und aufgewachsen, Tochter eines Artistenehepaares, nahm schon früh Schauspielunterricht und bestand bereits mit sechzehn Jahren ihre Prüfung. Ein Jahr später bekam sie das erste Bühnenengagement in Kolberg und heiratete dort einen Gutsbesitzer. Nach ihrer Flucht 1945 erhielt sie weitere Engagements in Österreich, schließlich wurde sie Ensemblemitglied am Theater in der Josefsstadt, später spielte sie auch in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart. ...

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