Habsburger und Wettiner
Dies ist vermutlich das erste Buch, das sich mit den zahlreichen Verbindungen zwischen den Mitgliedern der kaiserlich-österreichischen und der königlich-sächsischen Herrscherfamilie beschäftigt und über die beinahe 200-jährige glückliche Allianz der beiden Dynastien berichtet. Seit dem 18. Jahrhundert kam in jeder Generation zumindest eine Ehe zwischen den Mitgliedern der österreichischen und der sächsischen Herrscherfamilie zustande.
Prominentester Sproß einer solchen Verbindung war Österreichs letzter Regent: Kaiser Karl I. Er war der Sohn Erzherzog Ottos von Österreich und Prinzessin Maria Josephas, Tochter König Georgs und Enkelin König Johanns von Sachsen. Insgesamt waren innerhalb von 172 Jahren zehn Verbindungen zwischen den beiden Fürstendynastien zustande gekommen: die erste 1719, die letzte im Jahr 1891. Wieviel Glück und Erfolg diesen Paaren beschieden war, deren Ehen nicht alle von Skandalen verschont blieben, erzählt der vorliegende Band.
Die Autorin hat dazu bisher unveröffentlichtes Material herangezogen und erzählt vieles über Habsburger und Wettiner, was absolut unbekannt war.
Das Buch erscheint anlässlich der Ausstellung »König Johann von Sachsen« auf Schloss Weesenstein bei Dresden.
