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Seine Majestät als Gärtner

Christian Hlavac

Vor 250 Jahren wurde der  »Blumenkaiser« Franz geboren. Historische Fakten, Anekdoten und Korrekturen zu einem Mythos.

Wer in den Boboli-Gärten, einer florentinischen Parkanlage, aufwächst und von den Eltern genügend Freiräume im doppelten Sinne des Wortes erhält, muss – so die einfache Vermutung – zwangsläufig einen »grünen Daumen« bekommen, wie das Beispiel von Kaiser Franz zeigt. Dieser kam am 12. Februar 1768 als erstgeborener Sohn des Großherzogs der Toskana, Leopold, und der Maria Ludovica im Palazzo Pitti in Florenz zur Welt. Er galt bereits im Kindesalter als Thronfolger, da sein Onkel, Kaiser Joseph II., kinderlos blieb.

Das Studium der Natur und der Gärten nahm bei Franz seit der Kindheit einen wichtigen Stellenwert in seinem Leben ein. Gefördert durch den Geschichtslehrer Sigismund Anton Graf Hohenwart verbrachte er schon in seiner Jugend viel Zeit sowohl in den Boboli-Gärten, die sich hinter dem Palazzo Pitti erstrecken, als auch in anderen Parks großherzoglicher Villen in und um Florenz. Damit wurde eine Basis für das lebenslange Interesse des späteren Kaisers an der Natur, an Gartenbau und Landwirtschaft geschaffen.

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Mehr über den »gartelnden« Kaiser und seine Liebe zur Botanik und Gartenkunst erfahren Sie in dem Buch von Christian Hlavac und Astrid Göttche:

»Die Gartenmanie der Habsburger
Die kaiserliche Familie und ihre Gärten 1792–1848«

 

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© Christian Hlavac/Wikimedia Commons