Ein Österreicher verschleppt in den GULAG
1947, wenige Tage vor seiner Matura, wird Herbert Killian verhaftet – er hat einen russischen Jungen, der ihn verspottete, dreimal geohrfeigt. Ein sowjetisches Militärgericht verurteilt ihn zu drei Jahren Arbeitslager in Nordostsibirien. Die unerbittliche Kälte, das Lagerleben unter Kriminellen, der Hunger und die Hoffnungslosigkeit auf eine Heimkehr verändern den jungen Killian und prägen ihn für den Rest seines Lebens. Fast 50 Jahre später trifft er den russischen »Jungen« wieder und versöhnt sich mit ihm.
»Was das Buch einzigartig macht, ist die nahezu psychologische Beschreibung der Gefühlswelt eines jungen Internierten in den Mühlen stalinistischer Repression.«
Univ.-Prof. Dr. Stefan Karner, Leiter des Boltzmann-Institutes für Kriegsfolgenforschung in Graz
»Die Mischung aus persönlichen Berichten und wissenschaftlichen Hintergrundinformationen ist in Herbert Killians Buch gelungen. (…) Im ausführlichen Anhang werden wichtige Hintergrundinformationen und spannende, später recherchierte Geschichten geliefert.«
ORF Kontext